DSM Kanuslalom Zeitz

DSM Kanuslalom Zeitz

Finale knapp verpasst.

Bei den diesjährigen Deutschen Schülermeisterschaften im Kanuslalom in Zeitz, im Süden von Sachsen-Anhalt, schaffte es leider kein Rosenheimer Athlet bis ins Finale. Edelmetall war für die KKR-Sportler weit entfernt. Trotzdem können die 5 jungen Paddler zufrieden auf die Wettkämpfe zurückblicken. Mehr als 200 Sportler aus 30 Vereinen gingen in den Alterklassen U12 und U14 in den Disziplinen Kajak und Canadier, sowie in den Mannschaftsrennen an den Start. Das Rennen an der Haynsburger Neumühle wurde von dem ehemaligen Chefbundestrainer Michael Trummer hervorragend organisiert, den anspruchsvollen Kurs hängte Torsten Funk, Vater der Kanuslalom-Olympiasiegerin Ricarda Funk. Die Wettkämpfe begannen mit einer großen, stimmungsvollen Eröffnungsfeier im Schlosspark Moritzburg und fanden ihre spannende Fortsetzung bei bestem Wetter auf der Niedrigwasser führenden Weißen Elster.

Der KKR war mit einem kleinen Team von 5 Sportlern der Altersklasse U14 in den Burgenlandkreis angereist. Für Adrian Sommer und Paul Albert bedeuteten die Kanuslalomwettkämpfe auf dem Nebenfluss der Saale die erste Teilnahme bei einer Deutschen Meisterschaft. Für beide „Neulinge“ war nach den ersten beiden Qualifikationsläufen im Kajak-Einer die Rennen beendet. Paul Albert scheiterte im 1. Lauf nur knapp an der Qualifikation der besten 25 Starter für das Halbfinale, kam in Lauf 2 nicht mehr richtig in Spur und beendete seine ersten Deutschen Meisterschaften auf Rang 46. Auch Adrian Sommer musste eigentlich unter die ersten 5 Fahrer im 2. „Hoffnungslauf“ kommen, riskierte aber zu viel und handelte sich eine 50-Sekunden-Strafe ein. Damit war der Traum vom Halbfinale für ihn beendet.

Für die drei weiteren Starter lief die Quali besser. Im Kajak schafften Maxi Scott (10. Platz), Artyom Kabak (13. Platz) und Jonathan Arnu (14. Platz) gleich im 1. Lauf ungefährdet die Quali der besten 25 Paddler für das Halbfinale. Im Canadier-Einer mussten Maxi Scott und Jonathan Arnu in einem Rennen mit sehr starker Konkurrenz in die 2. Runde, wo sich nur noch 5 Fahrer ein Ticket für das Halbfinale sichern konnten. Nach konzentrierten und beherzten Läufen konnten sich beide junge Sportler über den Einzug ins Halbfinale freuen. Maxi Scott und Jonathan Arnu starteten beide im Kajak und Canadier als jüngere Jahrgänge (2010) in der Alterklasse U14 und sahen sich körperlich sehr starker Konkurrenz gegenüber. Mit dem Erreichen des Halbfinales hatten sie ihr ursprünglich gestecktes Ziel erreicht. Im Halbfinale fehlte den beiden schlicht Kraft und Körpergröße, um sich gegen über 1 Jahr ältere Sportler durchsetzen zu können.

Am Ende reichte es für Jonathan Arnu im Kajak für Platz 16, im Canadier für Platz 18 und in der Kombinationswertung für Rang 13. Fast identisch reihte sich Maxi Scott im Endergebnis ein. Er belegte im Kajak Rang 20, im Canadier Rang 16 und in der Kombination Rang 14. Beide Sportler konnten sich mit diesem Endergebnis bereits für die nächstjährigen Deutschen Schülermeisterschaften qualifizieren und zählten zu den besten Paddlern Deutschlands ihres jüngeren Jahrgangs. Artyom Kabak (Jahrgang 2009) hatte sich berechtigte Hoffnung auf das Finale der besten 10 deutschen Schüler machen können, schon in der Qualifikation überzeugte er mit Rang 13. Allerdings ging er sein Halbfinale zu ungestüm an, sammelte 4 Strafsekunden durch Torstabberührungen und scheiterte mit 1 Sekunde Rückstand denkbar knapp als 11. an der Finalteilnahme.

In den Mannschaftsrennen hatten die KKR-Sportler leider großes Pech. Mit berechtigen Medaillenchancen sowohl im Kajak, als auch im Canadier, waren die Rennen unglücklicherweise schnell beendet! Im Kajakrennen kenterte Maxi Scott kurz nach Tor 4 und schlug sich so hart den Kopf im seichten Wasser an, dass er das Rennen trotz Helm sofort beenden musste. Maxi Scott konnte auch im abschließenden Canadier-Mannschaftsrennen nicht mehr an den Start gehen. Somit waren alle Medaillenträume für den KKR geplatzt.